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Meinungsklau im Internet – Die Story vom LKW-Fahrer der fast ein Mädchen totgefahren hätte

Ich habe gerade eine sehr betroffen machende Story eines LKW Fahrers bei der Hamburger Morgenpost gelesen. Dabei geht es darum, dass ein LKW Fahrer darauf aufmerksam machen möchte, wie wichtig es ist, dass Radfahrer beleuchtet durch die winterlichen Nächte fahren und dass jegliche Technik immer noch nicht gegen Leichtsinnigkeit schützt.

Ein gutes Ansinnen. Eine Gute Sache, eine gute Story und eine klare Aussage. Solche klaren Statements wünscht man sich doch im Netz. Nur schade, dass dieser Artikel eben doch schon um einiges Älter ist und eben nicht originär von „Ali Pütz“ stammt. Das macht ihn zwar nicht weniger relevant, aber es gibt der ganzen Sache doch einen unnötig faden Beigeschmack. Plagiate sind nämlich Mist. In den Kommentarspalten zum Beitrag findet sich nämlich dann unter den 3.000 anderen folgender netter Hinweis:

Ich habe dann mal ein bisschen weiter recherchiert. Der hier verlinkte Beitrag stammz vom 9.11.2019 wurde also genau einen Tag früher veröffentlicht. Der Text ist Wortgenau kopiert. Das wurde nicht geteilt, sondern einfach geklaut:

Schaut man noch ein wenig weiter, findet man noch ältere Fassungen, und zwar eine vom 2.12.2018:

Doch damit nicht genug, auch diese Variante scheint geklaut, denn das älteste Original, dass ich gefunden habe ist tatsächlich vom 20. November 2018. Also fast genau ein Jahr alt. Super.

)

Wie gesagt, das macht es nicht besser. Also inhaltlich bleibt das alles relevant. Aber ich finde es schon ein Unding, dass das dann einfach so unreflektiert in gängige Medien schafft. Wenn es doch eigentlich schon steinalt ist.

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