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Ja zum Tierwohl! Ein Nein zum Schächten ist nicht religiös diskriminierend!

Ich bin neulich über einen schrecklichen Artikel gestolpert. Ich weiß nicht genau wo ich ihn gelesen habe aber ich glaube, es war in der Welt. Ich werde es noch mal recherchieren. Dennoch konnte ich nicht anders, als einen Ausschnitt zu sichern. Mir ist fast die Kinnlade heruntergefallen in Anbetracht dessen, was ich da lesen musste.

Seit wann ist die Kritik am Schächten nun schon antisemitisch? Ist Kritik an Beschneidung judenfeidnlich? Um Gottes Willen nein! Sollte das so sein wäre es ein schreckliches Bild das unsere Meinungsfreiheit abgibt. Es stünde schlecht um Freiheit und Offenheit. Kritik ist und muss aber so lange frei und legitim bleiben so lange sie fundiert ist. Und bei beiden Riten sollt, darf und muss man Kritik zulassen und akzeptieren.

Noch einmal ganz in Ruhe

Ich werde es daher gern noch einmal deutlich machen. Schächten ist eine schreckliche, sinnlose und unnötige Tierquälerei, es gehört verboten und sollte allerorts konsequent verfolgt werden. Die Kritik an der Beschneidung ist ebenfalls absolut fundiert und fußt auf dem Recht auf körperliche Unversehrtheit von schutzbefohlenen Kindern und Jugendlichen.

Toleranz bis ins Extreme

Aber in Deutschland ist das mit der Toleranz ja so eine Sache. Oftmals ist sie einseitig, zu weit gefasst, politisch motiviert oder schlichtweg überzogen. Genauso verhält es sich auch mit der offiziellen rechtlichen Position zum Schächten. Sie gleicht einem Armutszeugnis.

Das Schächten ist in Deutschland zwar grundsätzlich verboten, aber es muss Ausnahmen geben. Begründung: Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. Jetzt laufen die Tierärzte Sturm gegen die Ausnahmen und unsere Politiker tun sich schwer mit der Thematik. Ulrich Neumann berichtet.

Quelle: SWR

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